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Wer wir sind - unser Hintergrund

Wer wir sind
Drogensucht ist wie ein langsamer Selbstmord.
Häufig wird sie als Füllung einer Leere beschrieben,
wie ein misslungener Selbstheilungsversuch.
Der Konsum schädigender Substanzen reicht bereits aus, um viel zu zerstören,
verheerender jedoch ist die Sucht.
Damit du nicht untergehst, möchten wir das verhindern!

Hintergrund der Initiative ist der vom Arzt, Sozialpsychologen und Autor
Dr. Gabor Maté stammende Erfahrungsschatz,
dass selbstverletzendes und daraus entstehendes süchtiges Verhalten
unter anderem auf mangelhaft erlerntem regulierendem Verhalten basiert
und durch bestimmte soziale Umstände gefestigt wird.
Der Journalist Johann Hari führte diesen Gedanken weiter
und argumentierte stichhaltig,
warum Fürsorge einem Suchtkranken besser aus seiner Krankheit heraushilft als Bestrafung.

Wir sehen Sucht im gesamtgesellschaftlichen Kontext
und gehen daher davon aus, dass sie kein individuelles Schwächeverhalten ist,
sondern gesellschaftliche Probleme widerspiegelt.
Dem lässt sich nicht durch Bestrafung und/oder Belehrung entgegenwirken,
sondern lediglich durch eine Aufhebung bzw. Abschwächung der Entfremdung,
die durch eine liebevolle Begleitung und Beratung der Betroffenen praktiziert wird.

Unser Symbol, der Baum des Lebens, verkörpert diesen Gedanken:
Um stark sein zu können, muss man tief verwurzelt sein.
Dieser Halt lässt sich nicht in negativen Gedanken finden, sondern vor allem in positiven.



Unser Aufgabenbereich
Die grundlegende Frage, warum jemand süchtig wird, kann in Kurzform so beantwortet werden,
dass Verletzungen in der Kindheit durch prekäre familiäre Umstände,
infolge dessen Veränderungen im "Suchtzentrum des Gehirns", entsprechende soziale Kontakte
und daraus entstehend eine Abärtsspirale zusammen Sucht begünstigen können.
Die einzelnen Faktoren fördern dabei süchtiges Verhalten, sind jedoch kein Garant dafür;
ebenso wenig, wie eine "glückliche Kindheit" ein Garant für ein sorgenfreies Leben ist.

Präventiv vorgehen lässt sich gegen eine darauf aufbauende mangelnde Genussfähigkeit
durch universelle, selektive und indizierte Prävention.
Erstere richtet sich dabei an die Gesamtbevölkerung und wird beispielsweise
durch Aufklärungsprojekte des Gesundheitsamtes und diverse Projekte
weiterer ehrenamtlicher Organisationen geleistet.
Selektive Prävention hat gefährdete Risikogruppen als Zielgruppe.
Indizierte Prävention schließlich behandelt Personen mit manifestem Risikoverhalten.

Letztere beiden Präventionsarten sind unser Bereich!
Wir arbeiten dafür, eine abgeschwächte Form des Konsums zu etablieren
oder gar einen Ersatz zu finden.
Wir denken, dass es nicht zielführend ist, Betroffenen nur zu erklären, dass Drogen schädlich sind,
sondern dass es gegenteilig positive statt negative Bestärkung braucht.
Sprich, wir bieten ein Ersatzdenken an, statt nur zu fordern, etwas aus ihrem Leben ersatzlos aufzugeben.
Das heißt konkret, dass erarbeitet werden soll, wie man am besten mit Stress umgeht
und Konsum unter Kontrolle behalten wird, soweit das möglich ist.

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Wer wir nicht sind

 Wir sind unpolitisch, unabhängig und selbstständig.

Wir sind nicht für illegalen Drogenkonsum, wir sind uns nur bewusst,
was wir leisten können und was nicht.
Nicht leisten können wir die Überzeugung zur Abstinenz von überzeugten Konsumenten.
Was wir jedoch tun können, und dafür sind wir da,
ist der Beitrag zu einem möglichst risikofreien und folgenlosen Konsum ebendieser
sowie als übergeordnetes Ziel die Begleitung aus selbstgefährdendem Verhalten.

Wir unterstützen nicht alle Aussagen und Ansichten aus den Büchern, auf die wir uns berufen.
Zur Legalisierung beispielsweise beziehen wir als Initiative keinerlei Stellung,
da wir unseren Fokus auf die Arbeit mit Betroffenen legen
und nicht auf die politischen Rahmenbedingungen.

Wir sind keine Organisation, der man beitreten kann.
Alles, was wir tun, geschieht im ehrenamtlichen, freien Rahmen.
Wenn du uns unterstützen willst, kannst du uns gern anschreiben, es gibt immer was zu tun -
Flyer verteilen, social media, Kooperationstreffen,...
Wenn du Konsument bist, obliegt es deiner Entscheidung,
ob du unsere Fragen annimmst oder nicht.

Wir können keine dauerhafte Therapie für Betroffene leisten,
dafür sind wir nicht ausgebildet.
Wir vermitteln lediglich und tragen zu einem bewussteren Umgang mit Drogen bei.

Und: Wir sind keine Konsumenten illegaler Substanzen.
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